Wie wollen wir zusammenleben?
Ein Abriss über Waffenexporte!
Kriege sind für uns – Gott sei Dank – eigentlich kein Thema in unserem Alltag, maximal im Geschichtsunterricht oder in den Nachrichten. Dafür können wir sehr dankbar sein und während unsere Großeltern Hunger zum Teil noch kannten, ist dies für uns eigentlich unvorstellbar.
Aber in vielen Teilen der Welt sieht das, wie Ihr wisst, ganz anders aus… Gleichzeitig ist Deutschland unter den Top 5 der Waffenexporteure der Welt, wie die Aktion Aufschrei (www.aufschrei-waffenhandel.de), die sich für einen Stopp des Waffenhandels einsetzt, schreibt. Also spielt Krieg bei uns doch eine große Rolle, zumindest der Verdienst mit ebendem.
Wir finden, dass dies ein Thema ist, über das man sich durchaus mal Gedanken machen kann… Denn wie bei vielem anderen auch, gibt es natürlich auch hierfür Regeln, Gesetze und Vorschriften: Allerdings stellt sich die Frage, ob die Gesetzeslage noch zeitgemäß ist. So gibt es die Forderung nach einem Rüstungsexportkontrollgesetz, dass die Kontrolle durch Parlament und Öffentlichkeit verbessert. „Von den 17.336 Einzel- und Sammelanträgen, die 2013 beim Bundeswirtschaftsministerium, dem Bundesamt für Wirtschaft und Außenkontrolle und dem Bundessicherheitsrat eingereicht wurden, wurden lediglich 71 abgelehnt. Darunter waren auch Anträge zu Waffengeschäften mit Bangladesch, einem der ärmsten Länder der Welt.“, so schreibt es Beate Krol in Ihrem Artikel zu „Waffenlieferant Deutschland“ von Planet Wissen, den Ihr unter folgendem Link findet: www.planet-wissen.de
Gerade vor dem Hintergrund, dass die Exporte weiter wachsen, finden wir es ein wichtiges friedenspolitisches Thema, dass gerne mehr Aufmerksamkeit kommen soll. (www.zeit.de)
Anlass unserer Überlegungen dazu war nämlich folgender aktueller Artikel: Blickpunkt Lateinamerika: Sig Sauer muss Umsatz des illegalen Kolumbien-Deals an Staatskasse abführen von Adveniat, dem Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland.