Am frühen Karfreitagmorgen trafen wir, eine Jugendgruppe aus Neunkirchen, uns auf dem Marktplatz in Furpach. Zusammen mit dem Jugendarbeiter Dr. Oliver Ludwig und der Jugendreferentin Ulrike Zuda-Tietjen sollten wir für eine Woche nach Auschwitz fahren. Als wir nach zwei Flughafenaufenthalten und anschließender Busfahrt in der Begegnungsstätte in Auschwitz ankamen, wurden wir mit der Entstehungsgeschichte der Einrichtung bekannt gemacht. Am nächsten Tag stand eine von insgesamt drei Besichtigungen des Stammlagers Auschwitz I auf dem Plan. Nach einer die Grundinformationen liefernden Führung hatte die Gruppe die Möglichkeit, selbst die einzelnen Ausstellungen im Lager zu besuchen. Auch die Besichtigung von Birkenau fanden wir interessant und erschreckend. Am meisten berührt hat uns, denke ich, die Zugrampe in Auschwitz II Birkenau sowie das interessante Zeitzeugengespräch, was viele andere Einblicke ins Lagerleben gewährt hat. Insgesamt war die Stimmung innerhalb der Gruppe in der Begegnungsstätte trotz dem Gesehenen gut. Außer den Exkursionen in Auschwitz und Birkenau besichtigten wir die Stadt Oswiecim (Auschwitz) und Krakau jeweils mit Führungen, hatten in Krakau anschließend die Möglichkeit, alleine durch die Stadt zu gehen. Am letzten Tag unseres Aufenthalts besuchten wir die Ausstellung eines Auschwitz-Überlebenden in einem Kloster. Die beeindruckenden Zeichnungen waren ein würdiger Abschluss der Fahrt.
Bjarne
Die Studienfahrt wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung durch die kommunalen Jugendämtern, den Kinder- und Jugendplan des Bundes und der Ev. Jugend im Rheinland.