In der ersten Woche der Herbstferien fand ein JuLeiCa-Kurs mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Haus Sonnental in Wallerfangen statt. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 13 bis 22 Jahren bildeten eine Gruppe, die gut zusammenarbeiten konnte.
Etwas, wovon alle begeistert waren, war die Gruppe an sich: „Es gab keinen Streit und die Stimmung war nie im Keller.“ „Es war von Anfang an ein gutes Klima.“
Neben der eigenen Biographie nahmen wir Jugendliche mit ihren Problemen in den Blick. Kommunikation und Gesprächsregeln, Rollen in der Gruppe, Teamarbeit, Leitungsstile, Umgang mit schwierigen TeilnehmerInnen waren Themen, die wir bearbeitet haben. Wir haben Gruppenspiele gemeinsam gespielt und ausgewertet und uns ausführlich mit den rechtlichen Fragen auseinandergesetzt, die Leitende in der Jugendarbeit zu beachten haben.
Es wurden auch Übungen gemacht, bei denen es auf Kooperation und gegenseitiges Vertrauen ankommt. „Die Übung bei der ich blind war, fand ich sehr toll, da man sich komplett auf die anderen verlassen musste.“ „Durch das Gruppengleichgewicht waren alle Übungen ein einzigartiges Erlebnis.“ Ein Fazit zu diesen Übungen: „Überraschend anspruchsvoll und dennoch Team-bildend.“
„Ich habe am JuLeiCa-Kurs teilgenommen, um den Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu vertiefen.“ Ein weiterer Grund ist in den Vorteilen zu sehen, „die diese Karte einem Ehrenamtlichen bringt.“ Als Dankeschön für ihr ehrenamtliches Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit erhalten JuLeiCa-InhaberInnen vielerorts Vergünstigungen.
Am Ende der gemeinsamen arbeitsintensiven Woche stand „ein lockerer Abschied mit der Gewissheit auf die nächste «Runde».“ Die nächste Runde wird ein Erste-Hilfe-Lehrgang sein, den ein Großteil der Gruppe am vierten Adventswochenende absolvieren wird.
„Grundlagen für neue Freundschaften sind geschaffen; da könnte was werden“, manche haben aber auch „Freunde fürs Leben“ gefunden.
Mathias Schulze
Mit Statements von Teilnehmerinnen und Teilnehmern des JuLeiCa-Kurses 2 2014