„Gedenkstättenpädagogik ist die historische Auseinandersetzung mit Gedenkorten, wie Mahnmäler, Denkmäler, Schlachtorte oder ehemalige Konzentrationslager. Das kann alles Mögliche sein. Es ist auch mehr als auf einen Friedhof zu gehen und eine Kerze anzustecken oder auch mehr als der Besuch einer Gedenkstätte. Der Kontext wird erarbeitet, mit den zentralen Fragen: Was ist hier passiert? Wie kam es zu dem Ort? Während dem Besuch wird das nochmal intensiviert und in der Nachbereitung geht es um den Bezug zur heutigen gesellschaftspolitischen Situation herzustellen. Gedenkstättenpädagogik ist auch mehr als Erinnerungsarbeit, wie beispielsweise der Volkstrauertag. Es geht bei dem Gedenken darum auch emotionale Trauer zuzulassen, dabei arbeite ich immer wieder mit Einzelschicksalen. Denn es geht auch darum den Opfern würdig zu gedenken. Auch die sogenannten Stolpersteine sind ein Teil von Gedenkstättenpädagogik. Es wird an den jeweiligen Wohnorten an die einzelnen Biographien gedacht, es wird versucht zu erinnern und so bleiben diese im Gedächtnis.“
Ulrike Zuda-Tietjen, Jugendbildungsreferentin, das vollständige Interview findet Ihr hier
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